Im Zentrum von Paris steht das berühmteste Museum der Welt - der Louvre. Jahr für Jahr zieht er Millionen von Besuchern an. Doch nicht nur sein Inhalt fasziniert, auch der Bau selbst. Mit moderner Technik wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, wie sich das monumentale Gebäude innerhalb von acht Jahrhunderten von einer kleinen mittelalterlichen Königsburg zu einem Wunderwerk moderner Ingenieurskunst entwickelt hat. Das heute wohl bekannteste Merkmal des Louvre ist seine Pyramide, eine 21 Meter hohe Glas- und Stahlkonstruktion. Sie ist nicht nur ein Hingucker für Liebhaber moderner Architektur und markiert die Eingangshalle für die Besucher - sie ist auch ein Symbol des Charakters des Louvre: Schon immer war er ein Schauplatz technologischer und architektonischer Innovation. Was als mittelalterliche Burg im 12. Jahrhundert seinen Anfang nahm, ist heute monumentaler Anziehungspunkt für Millionen von Touristen. Nicht nur die Kunstsammlung ist spektakulär, sondern auch der heutige Museumskomplex selbst - denn er birgt erstaunliche Details und raffinierte Kunstgriffe der Architektur, die auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Mit Satellitentechnik, Drohne, 3-D-Laserscanner und Elektronenmikroskopie ist es erstmals möglich, das Bauwerk auf Herz und Nieren zu untersuchen und ihm so die erstaunlichen Geheimnisse seines Werdegangs zu entreißen. Die Hagia Sophia in Istanbul, Angkor Wat in Kambodscha und der Louvre in Paris zählen zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.