Moderatorin Andrea Grießmann erkundet die griechische Insel Kreta. Von einem Fischer erfährt sie die Geschichte der ehemaligen Leprainsel Spinalonga, in den Höhlen von Zoniana wartet der Palast des Zeus auf sie, und im Bergdorf Anogia sieht sie kretischen Künstlerinnen beim Weben zu. Sie wandert durch die spektakuläre Aradena-Schlucht, stellt das Kloster Arkadi vor und schlendert durch die kleinen Gassen von Rethymnon, Chania und Knossos. Und der Sohn eines der letzten Blätterteig-Bäcker erzählt, wie man sich in schwierigen Zeiten über Wasser halten kann. Sie träumten von Freiheit und einem Leben in ewiger Lust: Die Blumenkinder, die in den 1960er Jahren die Höhlen von Matala bezogen und den Strand an der Südküste von Kreta weltberühmt machten. Jürgen Bosch war auch dabei. Andrea Grießmann trifft den Anwalt aus Köln, der vier Monate im Jahr in der ehemaligen Hippie-Oase verbringt. Mit dem Kinofilm "Alexis Sorbas" begann Mitte der 1960er Jahre der Tourismus auf Kreta. Noch heute tanzen Griechen und Touristen den Sirtaki, der extra für Hauptdarsteller Anthony Quinn erfunden wurde. Kameramann Walter Lassaly erhielt den Oskar - und ließ sich in Stavros, dem Drehort des Welterfolgs, nieder. Andrea Grießmann besucht ihn. Sie heißen Eleafonisi, Gramvoussa, Vai, Balos oder Preveli Beach, sind weißsandig, oft mit Palmen bewachsen und sehen aus, als befände man sich mitten in der Karibik: Die Traumstrände an der fast 1.000 Kilometer langen Küste von Kreta. An einigen von ihnen brütet die vom Aussterben bedrohte Schildkröte Caretta caretta, liebevoll umsorgt von "Archelon", einer griechischen Organisation für den Schutz von Meeresschildkröten.