Christin will ein neues Leben beginnen, weg vom Hartz-IV-Milieu, in dem sie in Rostock lebt. Und sie will weg von ihrem Mann. Darauf erdrosselt er sie. Hätte dieser Femizid verhindert werden können? Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet. Viele dieser Tötungen sind Femizide: geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen. Die Täter stammen aus allen gesellschaftlichen Schichten. Ihr Motiv: Besitzanspruch. Die Regisseurinnen Nicola Graef und Lena Scheidgen gehen vier unterschiedlichen Fällen nach und beleuchten das Thema Femizid aus vielfältigen Blickwinkeln durch die Beteiligten: Ermittler*innen, Staatsanwält*innen, Familienangehörige, Freund*innen.