Sie gehören zu den besten Köchen Österreichs, seit mehr als zwei Jahrzehnten. Sind länger als alle ihre Kollegen, mit mindestens vier Hauben (aktuell fünf!) ausgezeichnet, und trotzdem leidenschaftliche Gastgeber geblieben, die neben dem großen Degustationsmenü selbstverständlich auch Wiener Schnitzel servieren. Karl und seiner jüngerer Bruder Rudi Obauer. Aus dem elterlichen Wirtshaus haben die beiden einen Gourmettempel gemacht. Diese Flugreise ging allerdings nicht ohne Turbulenzen vonstatten. Am Rande des ersten Bezirks in Wien hat 2013 ein Restaurant aufgesperrt, das in wenigen Jahren zum Wallfahrtsort der internationalen Food-Pilger wurde. Das Restaurant heißt wie der Koch: Konstantin Filippou. Der Sohn einer Österreicherin und eines Griechen hat es mit eiserner Disziplin und Konsequenz zum Koch des Jahres 2016 gebracht und kämpft nun um den Olymp am internationalen Gastrohimmel: Der dritten Michelin-Stern.