Herzogenaurach, 1922. Adi und Rudi Dassler überzeugen ihren Vater, den Familien-Schusterbetrieb zu verändern: Nicht mehr nur Filzpantoffeln und Reparaturen sollen es sein, sondern etwas Neues muss her: Sportschuhe! Trotz ihrer Verschiedenheit ergänzen sich die Brüder ideal: Während Rudi die Expansion auch mit riskanten Krediten vorantreibt, entwickelt sein perfektionistischer Bruder immer bessere Modelle und steigert die Produktion. Ein Konflikt entbrennt, als Adi sich entschließt, nochmal in die Lehre zu gehen - Rudi fühlt sich mit dem Betrieb allein gelassen. Rudis Frau Friedl hat zunächst Verständnis für Adi. Mit dem Zuzug von Adis selbstbewusster Frau Käthe in die Dassler-Villa, steigert sich jedoch die Zwietracht. Das Geschäft läuft inzwischen, sportlich aber bleiben Erfolge aus. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin möchten die Dasslers endlich auch Sieger in ihren Schuhen sehen. Dafür wagen sie es, sich mit den Nazis anzulegen: Dass sie "ausgerechnet den farbigen", amerikanischen Athleten und mehrfachen Goldmedaillengewinner Jesse Owens in einer Geheimaktion ausstatten, brüskiert die Funktionäre. Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, werden alte Rechnungen beglichen. Obwohl die Dasslers nun auch Rüstungsgüter herstellen, droht die Einberufung an die Front. Aber nur Rudi muss schließlich den Betrieb verlassen und in den Krieg ziehen. Das Misstrauen zwischen den Brüdern wächst'