In "Kabale und Liebe" verkehrt sich das junge Liebesglück von Luise und Ferdinand durch adlige Heimtücke in ein Trauerspiel. Der Hof verkörpert den Staat, ist Störenfried und Vernichter des Menschen - Friedrich Schiller empört sich, aus Erfahrung: Der junge Schiller musste die Macht und Willkür des Hofes schon früh am eigenen Leibe erfahren. Mit "Kabale und Liebe" lieferte er eine rebellische Abrechnung mit dem verhassten Adel.