Die Rechtsmediziner der RTL-Dokumentation "Anwälte der Toten" klären in dieser Episode folgende Fälle auf: Im Herbst 1995 findet eine Spaziergängerin bei Bremen eine Tasche. Inhalt: Ziegelsteine und abgetrennte Extremitäten eines Menschen. Die Kripo entdeckt weitere Leichenteile in unmittelbarer Nähe. Die Obduktion der Leiche bringt keine verwertbaren Ergebnisse. Die Steine jedoch führen die Beamten nach Holland. Dort werden auch die Fingerabdrücke des Toten identifiziert. Das Opfer war einschlägig vorbestraft. Die Teppichfasern aus dem Kofferraum eines verdächtigen Schrotthändlers sollen den Fall endgültig lösen. Im November 1996 findet ein Jogger in der Nähe von Ingolstadt eine Frauenleiche im Wald. Alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin: Die Frau ist fast nackt, sie hat Würgemale am Hals und die Arme sind mit Klebeband gefesselt. Die Kriminalbeamten finden eine tschechische Fahrkarte bei der Toten. Rechtsmediziner sichern Faserspuren und Spermareste. Einige Tage später werden zwei Rucksäcke an einer Raststätte entdeckt. Eine der beiden Pässe gehört der Toten aus dem Wald. Die Eltern bestätigen, dass sie mit ihrer Freundin auf dem Weg in den Urlaub nach Frankreich war. Erst als eine weitere Tramperin gerade noch dem Täter entkommen kann, haben die Beamten eine entscheidende Spur... In Hessen machen zwei Polizeibeamte einen grausigen Fund. Martina S. und ihre Tochter Jasmin sind tot - erhängt am Treppengeländer. Die depressive Mutter deutete immer wieder einen Selbstmord an. Ihren Lebensgefährten Werner zeigte sie aber wegen Körperverletzung und Vergewaltigung an. War es nun Doppelmord oder erweiterter Selbstmord? Kriminologen untersuchen das Treppenstück und die Schals, an denen Mutter und Tochter gefunden wurden. Eindeutige Indizien finden sie nicht. Ein Toxikologe untersucht den Serotoningehalt des Blutes zum Zeitpunkt des Todes...